>> Nur wer selber brennt, kann Feuer in anderen entfachen <<

(Augustinus)

´s WengertSchneckle alias

Birgit Oesterle, entstammt einer alten Remstaler Wengerterfamilie und wuchs im idyllischen Wein- und Silchergeburtsort Schnait (heute Teilort von Weinstadt) mit und um den Weinbau auf. Die Liebe zum Wein und dem Weinbau wurde mir von meinen Vorfahren vererbt und im wahrsten Sinne in die Wiege gelegt.

Mein Bruder und ich hatten bereits als Kind draußen im Weinberg und in der Natur dies, was man heute Abenteuerspielplatz nennt. Im Winter zwischen den Rebzeilen mit dem Schlitten runter fahren, im Frühjahr die geschnittenen Reben auflesen und zu „Büschela“ binden, denn das Rebholz wurde später wieder im Backhaus zum Feuer machen benötigt, wo unsere Mutter traditionell Salzkuchen und schmackhaftes Backhausbrot backte. 

Fange – Verstecken spielen, durch Rohre durchkriechen und auf Bäume klettern; nach Marien- und Maikäfer, Salamandern suchen, Sträußla pflücken, dann mal wieder mithelfen und das Gras unter den Rebstöcken „umfelgen“. Im Sommer aus dem ausgedünnten Rebenlaub einen Blättersalat kreieren, Grashüpfer fangen, bei der Laubarbeit mithelfen,…. und im Herbst, - die Weinlese war natürlich der Höhepunkt, wenn wir dann mit dem „Bulldog“ und den Anhängern und der fleißigen Leseschar in die „Wengert zum Herbschten“ zogen. Wir Kinder hatten unsere „Kinderscherla, einen kleinen Butten“ und unsere Bewegung und Spaß wenn wir die Trauben zum Zuber trugen und von Zeit zu Zeit auch mal die Balance verloren und in den Zuber gefallen sind. Gerne erinnere ich mich an meine Kindheit und Jugend mit all den Erlebnissen zurück.

Auch wenn mich mein beruflicher Werdegang und das Studium zur trockenen Zahlenwelt, der Betriebswirtschaft und dem Steuerrecht führte, die Liebe zum WEIN und allem was damit zusammenhängt begleitete mich fortan. 

1990/91 durfte ich ein Jahr lang als Württembergische Weinkönigin unseren heimischen Rebensaft huldigen und bei Veranstaltungen, Festen, Messen, Weinproben für das köstliche Getränk WEIN Freunde gewinnen.

Nebenberufliche Weiterbildungen mit abgeschlossener Prüfungen:

•  „Anerkannten Beraterin für Deutschen Wein“ beim Deutschen Weininstitut (DWI) in Mainz;
• Seit 1993 aktives Mitglied und mehrjährige Regionalsprecherin bei "Vinissima Frauen & Wein e.V.";
• Mai 2011 Prüfung zur „Zertifizierten Weinerlebnisführerin Württemberg“ an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg
• November 2012, Prüfung zur "Zertifizierten Natur- und Landschaftsführerin: Weinerlebnisführerin , durch die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg;
• Oktober 2013, staatliche Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Winzerin.

Die Teilnahmen an nationalen und internationalen Degustationen ließ und lässt mich über den "Glasrand" schauen um so die verschiedenen Produkte anderer Weinregionen kennenzulernen. Schöne Erinnerungen sind auch meiner Reiselust in jungen Jahren geschuldet, wo ich unter anderen auch die Weinanbaugebiete Neuseeland, Australien, Kalifornien, Chile und Argentinien erkundete und die Möglichkeit hatte, die dortigen Weine und den Weinbau direkt vor Ort kennen zu lernen.